Erdwärmekorbfeld

 
PRINZIP 

Auf dem Grundstück des zu beheizenden Objektes wird ein Erdwärmekorbfeld, aus einzelnen Erdwärmekörben erstellt. Die Erdwärmekörbe bestehen aus einem Stützgerüst mit einem Durchmesser von ca. 50cm und einem daran befestigten Polyäthylen-Rohr (25x3.0mm) mit einer Ringlänge von 50m. 

Durch die Erdwärmekörbe fliesst eine Wärmeträgerflüssigkeit (Wasser-Glycol), die sich auf ihrem Weg in den einzelnen Ringen der Erdwärmekörbe durch das im Erdreich vorhandene Wärmeangebot erwärmt.

Die einzelnen Körbe werden in einer Tiefe von ca. 1,5 bis 3.5m eingebaut. Drei Erdwärmekörbe sind jeweils in einem Kreis zusammengeführt. Die Verbindungsleitungen werden an einem Solesammler angeschlossen, der vorzusweise im einem Lichtschacht montiert wird. Der Sammler wiederum ist mit einer Vor-/Rücklaufleitung mit der Wärmepumpe verbunden.

  

 
EINSATZ

Die Erdwärmenutzung mit Erdwärmekörben ist bei Heizleistungen bis 10 kW eine ideale Alternative zu Erdwärmesonden. Die Erdwärmekörbe sind auch in Gewässerschutzzonen einbaubar. Sie finden ihre Anwendung auch, wenn keine Zufahrtsmöglichkeit für Bohrgeräte besteht oder als Ergänzung für zu kurze Erdwärmesonden (alte Anlage, Sanierung).

Beide Systeme (Erdwärmesonden - Erdwärmekörbe sind im Betrieb hinsichtlich Wirtschaftlichkeit vergleichbar.